Die Übung begann am 28.09.13 um 8:00 Uhr mit ca. zwei Stunden Theorie, dabei lernten wir das Verhalten im und am Wasser, wie Deiche gebaut werden, das befühlen von Sandsäcken und so weiter. Danach kam endlich die Praxis!
Zuerst bauten wir unsere „Sandsackfabrik“, welche aus einer Leiter bestand, die auf zwei Gitterboxen gelegt wurde. In die Leitersprossen steckten wir zwei Pylonen, bei denen wir ein Teil der Spitze abtrennten. Nun ging es ans Befühlen: Zwei Junghelfer füllten den Sand von oben in die Pylonen, die anderen hielten die Sandsäcke darunter, bis sie zu zwei Dritteln gefüllt waren. Danach wurden die Sandsäcke (bei uns bestanden sie aus Kunststoff) zugebunden und auf Paletten geschlichtet.
Nach dem Mittagessen beluden wir die Autos und schon konnte es losgehen! Wir fuhren mit dem GKW1 (GeräteKraftWagen) und dem MLW (ManschaftsLastWagen) in die Nähe von Schnabelwaid. Begleitet wurden wir von unserem Jugendbetreuer Andy sowie Andreas und Maik, die unseren Jugendbetreuer tatkräftig unterstützten. Dort angekommen verteilten wir die Aufgaben, Michi und ich zogen uns Wathosen (besondere Gummistiefel) an und gingen in den Bach, der Rest bildete eine Kette und gab uns die Sandsäcke mit denen wir einen Damm errichteten.
Nachdem diese Tat vollbracht war, legten wir einen Schlauch um den Damm herum und befestigten eine Pumpe die im angestauten Wasser stand an einem Baum. Anschließend pumpten wir das Wasser einige Meter unterhalb wieder zurück in den Bach.
Die gesamte Übung dauerte bis ca. 15:30 Uhr und bereitete allen beteiligten viel Freude, zu dem konnte auch die Jugend an das Gefühl heran kommen im Hochwassereinsatz zu sein.