Jetzt galt es zu improvisieren und die Übung, von unserem Jugendbetreuer Andreas Münderlein ohne die Feuerwehrjungend organsiert, wurde ein großer Erfolg.
Unser Abend begann mit einem kleinen Grillfest.
Danach startete unsere Nachtübung. Wir fuhren mit dem Gerätekraftwagen 1 (GKW 1) zu einem Berghang am Dianafelsen nahe der Unterkunft.
Zuerst erkundete unser, für diese Übung, Zugführer Julian die Lage.
Folgendes Szenario war dargestellt:
Die leider nicht vorhandene Feuerwehr suchte eine vermisste Person und wir sollten ein Teil des Gebietes für sie beleuchten.
Nachdem Julian die Lage erkundet hatte wurden die Aufgaben verteilt.
Wir stellten ein Stativ mit einem Flutlichtstrahler auf und schlossen ihn an den 8kva Stromerzeuger an und setzten ihn Funktion.
Zusätzlich stellten wir zwei Baby-Lights, kleine batteriebetriebene Arbeitsstrahler, auf.
Fertig, dachten wir, doch es kam anders.
Wir sollten der Feuerwehr beim Suchen helfen, dazu bildeten wir Suchketten.
Das lief so ab: Wir stellten uns mit ca. zwei Meter Abstand in einer Reihe auf. Die Lampen teilten wir gleichmäßig auf und gingen langsam los, ein Meter gehen, stehen bleiben und absuchen und wieder ein Meter gehen.
Wir suchten eine Wiese von ca. 150 m x 50 m ab und waren erfolgreich. Die gesuchten Objekte wurden gefunden.
Nach einer abschließenden Besprechung räumten wir auf und fuhren zurück.
Nachdem wir unsere Feldbetten aufgebaut und uns bettfertig gemacht hatten, wollten wir schlafen.
Nach ca. einer halben Stunde gab es eine Überraschung, eine zweite Nachtübung!
Wieder fuhren wir mit dem GKW 1 zum gestellten Unfallort nahe des Ortsverbandes.
Diesmal war Stefan unser Zugführer und erkundete die Lage.
Folgendes Szenario war uns gegeben:
Ein Auto fuhr über die Straße hinaus, der/die Fahrer/in war verschwunden und es lief uns eine unbekannte Flüssigkeit auf.
Da wir die Ersten vor Ort waren übernahm Stefan auch die Einsatzleitung und musste sich mit der „Polizei „und der „Feuerwehr „(beide gespielt von unserem Jugendbetreuer Andreas) verständigen.
Derweil mussten wir den Unfallort sichern und die Straße absperren.
Am Ende gab es noch eine Besprechung und wir konnten (endlich) ins Bett.
Am nächsten Morgen schlossen wir den vergangenen Tag bei einem gemeinsamen Frühstück ab.
Anmerkung der Jugendbetreuer:
Wir möchten uns für die Unterstützung bei der Durchführung dieser Nachtübung bei unserem Ortbeauftragen Christian Bickel, Zugführer Horst Brauer, Siegfried Krug sowie bei Horst Horn bedanken.