Das alljährliche Open-Air Konzert „Die Festung rockt" ist mittlerweile auch ein fester Termin im Kalender unseres Ortsverbandes. Denn ohne die logistische und technische Unterstützung durch das THW bliebe es auf der Festung still und dunkel.
Die Musik- und Beleuchtungsanlagen der auftretenden Bands benötigen solche gewaltige Mengen an elektrischer Energie, die auf der Festung aus dem öffentlichen Netz gar nicht zu entnehmen wäre – abgesehen davon, dass im äußeren Wallgraben auch kaum Installation und Infrastruktur zur Verteilung dieser Energie vorhanden ist.
So begannen die Vorbereitungen für unsere Helfer schon Tage vor dem Fest. Vom Ortsverband Pegnitz wurde ein überdimensionales Notstromaggregat, eine sog. „Netzersatzanlage" herbeigeschafft. Diese Gerät, auf einem 3-achsigen LKW-Fahrgestell montiert, bringt 22 Tonnen auf die Waage und liefert eine Leistung von fast 500 kW. Das würde ausreichen um so manche Fabrik oder auch ein ganzes Dorf mit Strom zu versorgen Dazu gehören natürlich noch jede menge Schaltschränke, Kabel und Verteiler.
All dies wurde rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung in Stellung gebracht und angeschlossen, so dass die Besucher davon gar nichts bemerkten. Unsere Helfer traten am Samstag abend dann „nur" zum Ausleuchten der Wege in Erscheinung und ermöglichten den Besuchern einen sicheren Hin- und Rückweg.
Welcher Aufwand jedoch hinter den Kulissen getrieben werden muss, um eine derartige Veranstaltung zu realisieren, bemerkt kaum einer der Besucher. Auch dass unsere Helfer die ganzen Vorbereitungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit bewältigt hatten, am Sonntag morgen bis gegen 05:00h mit Abbauarbeiten beschäftigt waren und auch am Sonntag Nachmittag – während so mancher Konzertbesucher noch seinen Rausch ausgeschlafen hat – schon wieder auf der Festung waren um die letzten Kabel und Schaltränke abzubauen, blieb den meisten verborgen