Ein mit Brotwaren beladener Sattelzug brannte Dienstagabend, 23. November auf der Autobahn A9. Die Einsatzstelle befand sich in südlicher Fahrtrichtung zwischen den Anschlussstellen Bayreuth Süd und Trockau. Aufgrund der andauernden Lösch- und Bergungsarbeiten wurde die Fahrrichtung für acht Stunden vollständig gesperrt. Das Technische Hilfswerk war mit drei Ortsverbänden und über zwanzig ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort.
Der Fahrer des Sattelzug konnte den LKW noch auf dem Standstreifen anhalten und das Fahrzeug verlassen. Das Gespann selbst brannte komplett bis auf den Rahmen ab. Während des Brandes kam es zu einer Verpuffung und Teile wurden auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Aufgrund der dicht gepackten Ladung erwiesen sich die Löscharbeiten sehr aufwendig und zeitintensiv.
Unterstützt wurden die 40 Feuerwehrkräfte der Wehren Bayreuth, Trockau, Bindlach und Thiergarten von den THW Ortsverbänden Pegnitz, Bayreuth und Kulmbach. Der Ortsverband Pegnitz übernahm zusammen mit Bayreuth die Beleuchtung der Einsatzstelle mit einem Lichtmastanhänger und diverse Flutlichter auf Stativen. Es wurde die Verkehrsabsicherung am Stauende in Absprache mit der Polizei übernommen. Hier kam es zu einem Unfall mit drei beteiligten Personenkraftwagen. Die Verletzten dieses Unfalls wurden durch das BRK versorgt.
Zusätzlich wurde die Fachgruppe Räumen (FGr R Typ A) des THW Kulmbach alarmiert, um die Lösch- und Bergungsarbeiten zu unterstützen. Mit dem Radlader wurde der Lastkraftwagen entladen, um vorhandene Glutnester freizulegen, damit diese direkt durch die Feuerwehr abgelöscht werden konnten. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Ladung mit dem Bergeräumgerät in Container verladen. Das Fahrzeugwrack wurde durch ein örtliches Abschleppunternehmen mit einem Automobilkran verladen und abtransportiert.
Die Verpflegung der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte übernahm der Ortsverband Bayreuth mit der Fachgruppe Logistik Verpflegung mit Essen, sowie warmen und kalten Getränken.
Da die Arbeiten sich bis in die Morgenstunden zogen, wurden durch das THW Pegnitz zusammen mit der Polizei die im Stau befindlichen Fahrzeuge entgegen der Fahrtrichtung zurück zur Anschlussstelle Bayreuth Süd geschickt und dort von Einsatzkräften der Polizei abgeleitet.